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29.01.01 –
Ärgerlich ist, was sich die CDU und ihr Bürgermeister Schroh sich mittlerweile in Wesel zu dem Thema Windpark in Büderich und Ginderich leistet. Anscheinend bedient diese Partei ausschliesslich diejenigen, die am lautesten schreien. Es ist durchaus nicht so, dass ganz Büderich und Genderich vehement gegen die Errichtung von den geplanten Windkrafträdern ist. Es wurde und wird zwar durchaus von einigen Leuten die sehr viel Gehör finden. eine sehr negative Stimmung gegen die geplanten Windräder gemacht, aber das alleine als Grund zu vereinnahmen, die Räder verhindern zu wollen kann nicht richtig sein.
In unseren Nachbargemeinden Alpen und Rheinberg, ebenfalls CDU-Mehrheit, ist man weiter. In Rheinberg setzt sich sogar eine Bürgerinitiative positiv für die Errichtung eines Windparks ein.
In Wesel wird der Weggang von Arbeitsplätzen wie bei der Firma Siemens beklagt, neue Gewerbeflächen werden eingefordert, Land und Bund werden zu Hilfe aufgefordert. Doch da, wo Arbeitsplätze vor den Augen entstehen könnten, wo Steuereinnahmen zu erwarten sind und gleichzeitig auch durchaus ökologisch sinnvolles entsteht, werden Investoren und Planer vergrault! So wird sich Wesel bestimmt kein positives, innovatives Image bescheinigen können.
In der Rheinischen Post konnte man vor kurzen einen Artikel über die allgemeine Aufwärmung unseres Planeten durch CO² lesen. Darin wurde u.a. der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) zitiert: "Wir müssen mutig daran gehen, regenerative Energien mehr zu fördern". Ich hoffe, dass dieses Umdenken, wofür wir Grüne eh immer schon eingetreten sind, auch bald bei der CDU in Wesel ankommen wird. Bis dahin können wir es uns allerdings nicht leisten, Leuten die die dringend notwendige Energiewende verhindern wollen, das Feld zu überlassen. Denn 1 oder 8 Windkraftwerke alleine werden kein Kohle- oder Atomkraftwerk ersetzen, aber jedes einzelne Windkraftwerk trägt dazu bei.
Zu dem weiteren Verfahren in Büderich und Ginderich hat die grüne Kreistagsfraktion einen Fragenkatalog zusammengestellt, der das bisherige Verhalten der Behörden hinterfragt. Denn schließlich wurde dieses Gebiet bei der Abwägung in der Kreisverwaltung 1998, auch gerade wegen des Umfeldes zur Schachtanlage "Solvay", noch aus wirtschaftlichen und planerischen Gründen als sinnvoll erachtet und ein besonderes Gewicht beigemessen (aus Sitzungsvorlage für Landschaftsbeirat).
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