Kreis-Grüne fordern klare Position gegen Kies-Raubbau

Hanns Dieter Hüsch (1925-2005) hat wie kein zweiter den Niederrhein bekannt gemacht.

24.06.15 – von Quelle: Rheinische Post, 23.6.2015 –

Hanns Dieter Hüsch (1925-2005) hat wie kein zweiter den Niederrhein bekannt gemacht.

Die Menschen seiner geliebten Heimat hatten es dem Kabarettisten ebenso angetan wie ihre Landschaft. Ulrike Trick und Hubert Kück nutzten gestern ein Gedicht Hüschs, um auf ihren Antrag zum Erhalt derselben aufmerksam zu machen. Hintergrund ist die Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans (LEP), in dem es auch um Kiesabbau geht. Die beiden Mitglieder der Kreistagsfraktion der Grünen erinnern an eine bereits 2013 vom Kreistag formulierte Position, die er nun erneut zum Ausdruck bringen soll. Tenor: Raubbau beim Kies reduzieren.

 

Landwirtschaftliche Eingriffe in die Landschaft, so die Grünen, ließen sich beheben, nicht aber eine Auskiesung. (...) Die Grünen machen sich nun für eine Bekräftigung der Forderungen von 2013 stark, dass nur noch in Fünf-Jahres-Zeiträumen geplant werden dürfe und die Vorratsfläche jeweils um 20 Prozent zu reduzieren sei. Ebenso machen sie auf die Erhebung des Kies-Euros aufmerksam (...). Die Grünen wollen die Ressource Kies für kommende Generationen geschont wissen, der Senkung des Grundwasserspiegels entgegenwirken und die Filterfunktion von Kies und Sand für Trinkwasserlager erhalten.

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Kiesabbau | Kreisfraktion | Umwelt