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20.06.12 –
Stellungnahmen zum Thema „Kiesabbau im neuen Koalitionsvertrag“, unter anderem von der Kiesindustrie, haben Dr. Christian Winterberg veranlasst, auf Passagen besagten Vertrags hinzuweisen.
Der Schermbecker Grüne zitiert u. a. Folgendes: „Die Diskussionen im Regionalrat Düsseldorf zum Kiesabbau zeigen, dass mit fortschreitender Flächeninanspruchnahme die Akzeptanz für die Rohstoffgewinnung schwindet. ... Es gilt, Fehlentwicklungen zu stoppen, das Prinzip der Nachhaltigkeit und eine restriktive Gebietsprüfung landesplanerisch umzusetzen. Darüber hinaus wollen wir eine Kiesabgabe in NRW einführen, bundesweit das ,Schlupfloch? im Bergrecht schließen, Recyclingpotenziale ausschöpfen und sicherstellen, dass vorhandene Kiesabgrabungen naturgemäß rekultiviert werden."
An einer anderen Stelle heiße es: „Der Boden stellt eine unvermehrbare und unverzichtbare Lebensgrundlage dar. ... Der weiterhin zu große Boden- und Flächenverlust (z. B. durch Zersiedelung, Kiesabbau und großflächigen Unterglasanbau) muss verringert werden, auch damit insbesondere wertvolle landwirtschaftliche Flächen nicht weiter verloren gehen."
Winterberg meint, die politische Aussage sei deutlich: „Wortklaubereien, ob es sich um einen Kies-Euro oder eine Kiesabgabe handelt, sind nicht angebracht."
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