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18.09.19 –
Die Landesregierung von CDU und FDP hat den Regionalverband Ruhr (RVR) verpflichtet, zu einer Kieskonferenz einzuladen.
Vertreter der Kommunen, der Bürgerinitiativen und der Politik wurden eingeladen. Die Kieskonferenz wird aber zu einer Geisterveranstaltung werden.
Die Bürgermeister der Städte Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg wie auch der Landrat des Kreises Wesel sehen keinen Sinn in der Kieskonferenz.
Bürgerinitiativen und Naturschutzverbände sagen reihenweise ab!
Hubert Kück, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Kreistagsfraktion: „Die Landesregierung hat beim Landesentwicklungsplan die Interessen der Kieswirtschaft einseitig bedient. Die Regierungsparteien CDU und FDP haben die begründeten massiven Einwände der um ihre Heimat besorgten Menschen vom Niederrhein und der Bürgerinitiativen brüsk abgelehnt.
Diese Landesregierung hat den Kontakt zur Bevölkerung verloren.
Die Forderungen der Kommunen und Bürgerinitiativen nach transparenter und nachvollziehbarer Bedarfsermittlung sind aus grüner Sicht logisch nachvollziehbar. Die einseitige Verlängerung des Versorgungszeitraums für die Kiesindustrie von 20 auf 25 Jahre macht die kiesfreundliche Politik der Landesregierung deutlich.
Es liegen zigtausende Einwendungen beim RVR vor von Menschen, die sich gegen die Auskiesungen aussprechen.
Die Menschen am Niederrhein brauchen keine Kieskonferenz als Alibi-Veranstaltung für die Auskiesungsunternehmen!
Die Menschen fordern die Begrenzung des ruinösen Kiesabbaus mit seinen schwerwiegenden Folgen für Mensch und Natur.“
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