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18.01.02 –
So bewertete Hubert Kück, Sprecher der Grünen im Weseler Kreistag, gestern die Äußerungen der Liberalen zur Agrarpolitik. Wie berichtet, hatten die Kreis-FDP und ihre Bundestagsabgeordneten eine Schieflage deutscher Bauern im internationalen Wettbewerb ausgemacht und gefordert: Wenn schon Regeln, dann für alle gleich.
Hubert Kück konterte, die Freidemokraten hätten "gemäkelt, aber keine Alternativen aufgezeigt". Bei freiem Wettbewerb würden "Warenströme aus dem Osten zu Dumpingpreisen bei uns auf den Markt geworfen". Die Folge wäre laut Kück qualitativ fragwürdige Lebensmittel und die Vernichtung von Arbeitsplätzen.
Im Gegensatz zu den Liberalen hätten die Grünen "Akzente gesetzt", so ihr Sprecher. Sein Stichwort: regionale Vermarktung. In der Entwicklungsagentur Wirtschaft (EAW) sei mit der CDU vereinbart worden, dieses Modell flächendeckend einzuführen - als "gute Basis für die Landwirtschaft im Kreis Wesel". Der Erfolg des Bauernmarkts in Loikum zeigt laut Kück, "dass regionale Produkte gern gekauft werden".
Der Grünen-Sprecher kündigte an, seine Fraktion werde in diesem Jahr eine Fachtagung zum Thema Biogas abhalten. Nach dem Motto "Landwirt = Energiewirt" sollten den Bauern zusätzliche Einnahmen erschlossen werden.
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