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05.02.02 –
In einem Punkt sei die Verwaltung schon ein ganzes Stück unterwegs. Die Entwicklungsagentur Wirtschaft (EAW) habe das Thema Biomasse, für das die Grünen Urheberansprüche anmelden, auf der Tagesordnung. "Perspektive Energie - Biogas: Strom aus Gülle" heißt dazu eine Anhörung der Grünen am Donnerstag, 28. Februar, um 19 Uhr im Kreishaus. "Ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich wertvoll", formulierte Fraktionssprecher Hubert Kück die Vorteile der Nutzung regenerativer Energiequellen der ländlichen Art. "Das passt zum Kreis Wesel, signalisiert Aufbruchstimmung und schafft Arbeitsplätze."
Auch den zahlreichen Berufspendlern wollen die Grünen gewinnbringende Perspektiven eröffnen. "Pendlernet" sei ein Angebot, dass es vielen ermögliche, den Zweitwagen zu verkaufen und am Ende Staus abzukürzen. Fahrgemeinschaften könne man sich im Internet zusammensuchen oder am Telefon erfragen. Das Kommunale Rechenzentrum biete bereits unter "www.pendlernetz" eine Infobörse für Fahrgemeinschaften an, die der Kreis Wesel übernehmen könne. Finanziert werden könne die Dienstleistung über die ÖPNV-Pauschale.
Auch in Sachen vorbeugender Hochwasserschutz wollen die Grünen Akzente setzen. Die alten Karten müssten dringend aktualisiert werden, was Bergsenkungen angehe. Das habe die Auseinandersetzung um den Rahmenbetriebsplan Walsum gezeigt. Schließlich unternehmen die Grünen einen erneuten Vorstoß, auf die Bedeutung von regionaler Schulberatung hinzuweisen (RP berichtete mehrfach). "50 Cent je Einwohner im Kreis sind gut angelegtes Geld", so Kück. "Alle anderen Szenarien sind langfristig sehr viel teurer."
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