Landtagswahl 2022: Direktkandidat*innen der GRÜNEN im Kreis Wesel sind vollzählig

Direktkandidat*innen der GRÜNEN im Kreis Wesel sind vollzählig

Die vier Direktwahlkreise für die Landtagswahl im Kreis Wesel sind nun mit Grünen Kandidat*innen besetzt. Diese sind Elke Christiane Langenbrink aus Schermbeck, Tom Wagener aus Neukirchen-Vluyn, Niklas Graf aus Dinslaken und Niels Awater aus Rheinberg. Sie stellten sich auf der Kreismitgliederversammlung am 12.11.2021 in Wesel den Mitgliedern des Kreisverbandes vor.

Elke Christiane Langenbrink, welche erst wenige Minuten zuvor auf einer gemeinsamen Versammlung der Ortsverbände Wesel, Schermbeck, Hamminkeln und Hünxe gewählt worden war, erklärt zu ihrer Kandidatur: “Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen. Ich werde mich dafür einsetzen, für alle Generationen eine sozial gerechte und faire Zukunft zu gestalten. Für die Probleme der Menschen im ländlichen Raum will ich Lösungen finden und beispielsweise die völlig unzulängliche ÖPNV-Infrastruktur im Kreis Wesel verbessern. Den Auskiesungshunger der Industrie zu zähmen ist dabei ebenso ein zentrales Anliegen für mich wie die Weidetierhaltung weiterhin möglich zu machen, ohne die Tierhalter*innen auf den Kosten für den notwendigen Herdenschutz sitzen zu lassen. Ein wichtiges Anliegen für mich ist es auch, an jedem Ort bezahlbaren Wohnraum zu Verfügung zu stellen.

Tom Wagener wurde am 7. Oktober 2021 als Landtagskandidat für Moers und Neukirchen-Vluyn gewählt. Mit der Rückendeckung des GRÜNEN Bezirksverbandes Niederrhein-Wupper hat er gute Chancen einen aussichtsreichen Platz auf der Landesliste zu erreichen. Wagener, der seit 2016 Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Rat der Stadt Neukirchen-Vluyn ist, hat sein politisches Engagement 2011 bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Neukirchen-Vluyn begonnen. Er möchte sich im Landtag als Bauingenieur und Verkehrsplaner mit seinem Fachwissen unter anderem für die Mobilitätswende einsetzen: "Für mich ist es wichtig, Lösungen rund um den Verkehrswegebau und die Mobilität endlich in die Tat umzusetzen." Über die Komplettierung des GRÜNEN-Teams für den Kreis Wesel sagt er sichtlich zufrieden: “Mit den vier gewählten Direktkandidat*innen haben wir ein starkes und fachlich breit aufgestelltes Angebot für die Menschen im Kreis Wesel."

Als einer der Sprecher*innen der Landesarbeitsgemeinschaft Tierschutzpolitik und Kandidat für Dinslaken und Oberhausen-Sterkrade ergänzt der Fraktionsvorsitzende aus Dinslaken, Niklas Graf, welcher im September als Direktkandidat gewählt worden war: “Der Kreis Wesel braucht endlich eine*n grüne*n Abgeordnete*n. Daher werden wir nun gemeinsam als Team versuchen, so viele Menschen wie möglich davon zu überzeugen, beide Stimmen uns GRÜNEN zu geben und etwas Historisches zu schaffen. Bei der Kommunal- und der Bundestagswahl haben die Menschen schon gezeigt, dass sie mehr und mehr Verantwortung in grüne Hände legen wollen. Mit dem gerade vorgelegten Koalitionsvertrag auf Bundesebene, aber auch dem aktuellen GRÜNEN Entwurf für das Landtagswahlprogramm zeigt sich, dass mit uns die richtigen Schritte in eine bessere und ökologische Zukunft gegangen werden können. Nun werden wir genau diese Inhalte an so viele Menschen wie möglich weitertragen und hoffen auf einen weiter ansteigenden Zuspruch.”

Mit 21 Jahren ist Niels Awater der jüngste Kandidat. Er ist Mitglied der Grünen Jugend Kreis Wesel und stellt sich in Rheinberg, Kamp-Lintfort, Alpen, Sonsbeck, Xanten und Voerde zur Wahl: “Für meine Aufstellung als Landtagskandidat bin ich sehr dankbar und freue mich über den Rückhalt im Kreisverband sowie in der Grünen Jugend Kreis Wesel. Ich möchte eine Stimme für die junge Generation des Niederrheins sein; eine Generation, die normalerweise in Parlamenten nicht vertreten ist. Schwerpunkte lege ich dabei auf Jugendpolitik, Schulpolitik, Mobilität sowie Klima- und Umweltpolitik. Der gesamte Niederrhein muss über öffentlichen Nahverkehr gut an das Ruhrgebiet angeschlossen sein, da gibt es noch viel zu tun. Bisherige Verbindungen decken nicht alle Kommunen ab und sind bisweilen oft unzuverlässig. Außerdem dürfen bei uns keine weiteren Auskiesungsflächen ausgewiesen werden. Unsere Landschaft hat bereits genug für den Export von Kies gelitten.”

Die Planungen für die nächste Wahl laufen bereits auf Hochtouren. Nun will man zusammen mit diesen vier Kandidat*innen das beste Ergebnis aller Zeiten für den Kreisverband bei einer Landtagswahl holen. Dafür wurde auf der Kreismitgliederversammlung unter anderem auch ein Änderungsantrag in Sachen Kiesabbau zum Landtagswahlprogramm der GRÜNEN NRW beschlossen, welcher zusammen mit den GRÜNEN Kreisverbänden aus Kleve und Viersen erarbeitet worden ist.

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Mit diesen Inhalten werden wir in die Koalitionsverhandlungen gehen!