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21.12.11 –
Zum Konzept von NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann zur Sicherung eines qualitativ hochwertigen und wohnortnahen Grundschulangebots erklärt Christel Winterberg, stellvertretende Vorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion und Mitglied im Schulausschuss des Kreises Wesel:
„Wir begrüßen das neue Konzept, denn es setzt den Schulkonsens zwischen CDU, SPD und GRÜNEN für den Bereich der Grundschule sicher um. Mit dem Konzept geht NRW als erstes Bundesland einen neuen Weg, um Grundschulstandorte auch in Zeiten des Schülerrückgangs im Ort zu erhalten und gleichzeitig die pädagogische Qualität zu sichern.
Mit der Einführung der kommunalen Klassenrichtzahl wird mehr regionale Gerechtigkeit gesichert und mit dem Korridor zur Klassenbildung erhalten auch die Kommunen im Kreis Wesel die Möglichkeit, auf spezielle Bedingungen angemessen zu reagieren.
Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Der jährlichen Zitterpartie für die kleinen Grundschulstandorte wird nun ein Ende gemacht.“
Der Erhalt der Grundschulen ist Christel Winterberg immens wichtig: „Wenn Grundschulen in kleineren Orten wegbrechen, dann ist diese Kommune auch für junge Familien nicht mehr attraktiv.
Deshalb ist die Aufwertung der Grundschulen durch die grüne Schulministerin Frau Löhrmann richtig. Es ist eine gute Maßnahme für die Stärkung des ländlichen Raums. Gemeinden im Kreis Wesel werden für junge Menschen attraktiver.“
Zudem werden Klassen mit dreißig oder mehr Schülerinnen und Schülern in Zukunft unzulässig sein. Diese erstmals verbindliche Regelung gibt Lehrkräften wie Eltern Sicherheit vor zu großen Klassen.
Winterberg: „Die Grünen im Kreistag Wesel begrüßen das neue Konzept ausdrücklich. Es ist der Einstieg in eine flexiblere und qualitativ aufgewertete Schule: Eine Schule, die nicht von Oben verordnet wird, sondern die sich den Gegebenheiten vor Ort anpassen kann.“
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