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21.09.11 –
Das Wirtschaftsministerium in NRW hat die Auswirkungen des Ladenöffnungsgesetzes, wie es von der ehemaligen schwarz-gelben Landesregierung beschlossen worden war, untersuchen lassen.
Ergebnis: Es wird deutlich, dass die Deregulierung der Ladenöffnungszeiten in NRW zu keiner Steigerung der Umsatz- und Beschäftigtenzahlen im Einzelhandel geführt hat. Stattdessen ist lediglich eine Verlagerung von Einkäufen in die Abendstunden und zu Einkaufszentren „auf der grünen Wiese“ zu verzeichnen.
Die ausgeweiteten Öffnungszeiten werden vom Handel vornehmlich durch die Ausweitung von Minijobs und Teilzeitbeschäftigung abgedeckt, der Sonntagsschutz ist ausgehöhlt worden.
Das Wirtschaftsministerium in NRW hat die Auswirkungen des Ladenöffnungsgesetzes, wie es von der ehemaligen schwarz-gelben Landesregierung beschlossen worden war, untersuchen lassen.
Ergebnis: Es wird deutlich, dass die Deregulierung der Ladenöffnungszeiten in NRW zu keiner Steigerung der Umsatz- und Beschäftigtenzahlen im Einzelhandel geführt hat. Stattdessen ist lediglich eine Verlagerung von Einkäufen in die Abendstunden und zu Einkaufszentren „auf der grünen Wiese“ zu verzeichnen.
Die ausgeweiteten Öffnungszeiten werden vom Handel vornehmlich durch die Ausweitung von Minijobs und Teilzeitbeschäftigung abgedeckt, der Sonntagsschutz ist ausgehöhlt worden.
Hubert Kück, Fraktionsvorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion Wesel: „Das Ergebnis der Untersuchung bestätigt unsere Befürchtungen: Die Deregulierung der Ladenöffnungszeiten war familien- wie arbeitnehmerunfreundlich! Die kirchlichen wie gewerkschaftlichen Forderungen, zumindest den Sonntag weitgehend als Ruhetag zu bewahren, wurden damit unterlaufen.
Ich erwarte, dass SPD und GRÜNE im Land auf der Basis dieser Ergebnisse Veränderungsvorschläge für das Ladenöffnungsgesetz machen mit dem Ziel, den Sonntagsschutz wiederherzustellen und einen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen von Beschäftigten, KonsumentInnen, Kommunen und Unternehmen herzustellen.“
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