Verkehrschaos im Ruhrgebiet droht: Grüne fordern entschlossenes Handeln

Die Deutsche Umwelthilfe hat die für die Luftreinhaltung zuständigen Bezirksregie-rungen Düsseldorf und Münster wegen zu hoher Stickoxidbelastung im Ruhrgebiet verklagt. Durch die Klage drohen nun weitreichend Fahrverbote in vielen Städten des Ruhrgebiets. 

04.09.17 –

Die Deutsche Umwelthilfe hat die für die Luftreinhaltung zuständigen Bezirksregierungen Düsseldorf und Münster wegen zu hoher Stickoxidbelastung im Ruhrgebiet verklagt. Durch die Klage drohen nun weitreichend Fahrverbote in vielen Städten des Ruhrgebiets. Das betrifft auch Pendler*innen aus dem Kreis Wesel und all jene, die zur Freizeitgestaltung oder zum Einkaufen ins Ruhrgebiet fahren.

Gleichzeitig hat Greenpeace eine Studie für eine Verkehrswende in Deutschland ver-öffentlicht. Angesichts der gesundheits- und klimaschädlichen Emissionen soll ab 2025 kein neuer PKW mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden. Greenpeace fordert den Elektromotor verbunden mit Bus, Bahn oder geteiltem Auto.

Dazu erklärt Lukas Aster, Sachkundiger Bürger und Verkehrsexperte der GRÜNEN Kreistagsfraktionin Wesel:

„Fahrverbote im Ruhrgebiet betreffen auch die Menschen im Kreis Wesel. Wir schließen uns der Forderung der GRÜNEN im Regionalverband Ruhr an und sagen: Wir brauchen eine zielgerichtete und flächendeckende Fortschreibung des Luftreinhalteplans für das Ruhrgebiet und darüber hinaus.

Gleichzeitig ist ein modernes Mobilitätskonzept für den Kreis Wesel wichtig, wie es auf Antrag der Grünen Fraktion kürzlich im Kreistag beschlossen wurde. Um dies umzusetzen, bedarf es auch eines ganzheitlichen Blicks auf das Thema Mobilität, wie von Greenpeace gefordert. Wir müssen verschiedene Verkehrsmittel zusammenbringen, den Verbrennungsmotor Zug um Zug durch moderne Antriebe ersetzen und die Städte- und Raumplanung am Ziel der emissionsfreien Mobilität ausrichten.“

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