Landratskandidat Hubert Kück lehnt Kohlehafen in Voerde ab

23.07.09 –

„Die Dinslakener Bevölkerung ist durch die Planungen der Evonik Steag GmbH zum Bau des Südhafens und des so genannten Passivkohlelagers für Importkohle aufgeschreckt.“
„Wir haben den Kontakt zur Bürgerinitiative hergestellt.“
Im März 2006 hat es eine Einigung der Emschergenossenschaft und des CDU-Umweltministers Uhlenberg gegeben, das Gelände zwischen Rotbach und Emscher gemeinsam für den Neubau der Emschermündung und den Hafen zu nutzen. „CDU, FDP und SPD haben im blinden Gehorsam zur Landesregierung bzw. zur Kohle gegen die Stimmen der Grünen nun die Änderung des Regionalplanes auf den Weg gebracht“, stellt Kück fest. „Diese Entscheidung von CDU, SPD und FDP bedeutet eine zusätzliche Belastung durch Lärm und Staub für die Menschen hier vor Ort. Die betroffenen BürgerInnen sind bereits von den Dreckschleudern in Götterswickerhamm und den beiden Walsumer Blöcken umzingelt.“ „Ich lehne dieses Vorhaben vehement ab. Die neue und zusätzliche Lärm- und Feinstaubbelastung darf den Menschen nicht noch zugemutet werden“, ärgert sich Hubert Kück.
Von der Evonik Steag müssen alle vorhandenen Hafenkapazitäten alternativ planerisch eingebunden werden. „Natürlich gibt es zu einem Hafenneubau auch mehrere Teilalternativen“, ist sich Kück sicher. So zieht das Argument der hohen Kosten für die Ertüchtigung der alten Bahnstrecke nach Emmelsum nicht. Kück mahnt an: „Es geht um den Gesundheitsschutz der Wohnbevölkerung und nicht um Profitmaximierung von Großindustrie.“ Politiker haben sich daran zu orientieren.


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