Kück: Optimale Rahmenbedingungen für neue Fachhochschule schaffen

Eine große Anfrage der bündnisgrünen Landtagsfraktion hat ergeben, dass sich NRW trotz vielfältiger Einzelmaßnahmen nicht durch ein besonderes familienfreundliches Profil in der Hochschullandschaft auszeichnet. Es gibt keine landeseinheitlichen verbindlichen Regelungen, auf die sich Studierende und WissenschaftlerInnen verlassen können.

07.05.09 –

Mit Blick darauf fordert Hubert Kück, Sprecher der bündnisgrünen Kreistagsfraktion Wesel: „Für unsere neue Fachhochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort und Kleve sollten wir aus den Versäumnissen anderer Hochschulen lernen. Wir brauchen vom Start weg familienfreundliche Einrichtungen für die Lernenden und Lehrenden. Die Vereinbarkeit von Studium, Arbeit und Familie muss bei allen Planungen gleich mitberücksichtigt werden.“

Das bedeute entsprechende Kinderbetreuungseinrichtungen mit ausreichenden Betreuungszeiten. Das heiße aber auch, dass die Inanspruchnahme dieser Angebote für Hochschulangehörige ohne oder mit nur geringem Einkommen kostenfrei sein sollte. Und schließlich sollten die Voraussetzungen für ein Teilzeitstudium geschaffen werden, um die nötige Flexibilität für Studierende mit Kindern zu gewährleisten.

Einen zweiten Punkt will Hubert Kück für die neue FH ebenfalls verwirklicht sehen:

Die Grünen sprechen sich eindeutig gegen Studiengebühren an der FH Rhein-Waal aus. Wir wissen, dass die Einführung von Studiengebühren an den Hochschulen in NRW einen erheblichen administrativen und organisatorischen Aufwand verursacht und das Klima zwischen Studierenden, Lehrenden und Verwaltung nachhaltig beeinträchtigt hat.

Wir brauchen Rahmenbedingungen, die für Lehrende und Studierende gleichermaßen attraktiv sind. Nur wenn wir der FH in Kamp-Lintfort und Kleve beste Startbedingungen in die Wiege legen, kann sie ein Erfolgsmodell werden.“

 

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