Kück: Begrüßenswertes Signal der Katholiken gegen Atommülltransporte

Das Kreiskomitee der Katholiken im Kreisdekanat Wesel hat mit „mit Entschiedenheit" gegen die Pläne protestiert, 152 Castorbehälter mit Atommüll von Jülich nach Ahaus zu transportieren.

27.02.12 –

Das Kreiskomitee der Katholiken im Kreisdekanat Wesel hat mit „mit Entschiedenheit" gegen die Pläne protestiert, 152 Castorbehälter mit Atommüll von Jülich nach Ahaus zu transportieren.

Hubert Kück, Vorsitzender der bündnisgrünen Kreistagsfraktion, begrüßt dieses Signal ausdrücklich:

„Das Kreiskomitee der Katholiken hat vollkommen recht, wenn es darauf hinweist, dass der Transport von hochgefährlichem Material von einem Zwischenlager zum nächsten absolut unsinnig ist.

Sicherheitstechnisch ist Ahaus nicht besser zu bewerten als Jülich. Der Transport durch dicht besiedelte Gebiete schafft unnötiges zusätzliches Gefährdungspotenzial. Der Endlagerfrage kommen wir dadurch nicht einen Zentimeter näher und teuer wird das Ganze auch noch. Diese Positionen des Kreiskomitees decken sich vollständig mit der Kritik der Grünen Kreistagsfraktion an den Atommüllplänen der CDU/FDP-Bundesregierung."

Parteigehorsam statt Gesundheitsvorsorge

Vor kurzem wurde, auf Antrag der Grünen Fraktion, eine Resolution gegen die Castor-Transporte verabschiedet. CDU und FDP im Kreistag stimmten allerdings gegen die Resolution! Die Begründung von CDU und FDP: Wir sind ja nicht zuständig, und außerdem ist das nur grüne Ideologie.

Das sehen offenkundig wichtige gesellschaftliche Institutionen wie das Kreiskomitee der Katholiken anders - dankenswerterweise."

Hubert Kück fragt sich: „Wo bleibt die Verantwortlichkeit von CDU und FDP für die Gesundheit der Bevölkerung im Kreis?"

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Gesundheit | Kreisfraktion

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