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02.04.09 –
Auf Anregung der örtlichen Grünen Fraktionen hatte die hochschulpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Ruth Seidl, die beiden Gründungsbeauftragten, Prof. Dr. Marie-Louise Klotz und Dr. Martin Goch, zu einem Informationsaustausch nach Düsseldorf eingeladen.
Im Gespräch betonte die Gründungspräsidentin Frau Prof. Dr. Klotz, dass sie die beiden Standorte Kamp-Lintfort und Kleve als gleichrangig bewerte. Dies wurde seitens der Grünen Gesprächsteilnehmer sehr positiv aufgenommen. Tuschen und Kück hatten sich schon in der Vergangenheit gegen eine unterschiedliche Behandlung der beiden Städte ausgesprochen.
Thematisiert wurde auch die neue Überlegung zu einem alternativen Standort in Kamp-Lintfort. Die Gründungspräsidenten betonten, dass noch geklärt werden müsse, ob sich das ehemalige BenQ-Gebäude überhaupt für den Lehrbetrieb langfristig eigne oder ob nicht ein Neubau in zentralerer Lage, wie auch in Kleve, die bessere Lösung sei. Es müsse geprüft und genau abgewogen werden, damit Gelder langfristig sinnvoll investiert werden. Die abschließende Entscheidung über den Standort liege aber beim Land und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW.
Zum geplanten Studienangebot führte Frau Prof. Dr. Klotz aus, dass der Gesichtspunkt der „Nachhaltigkeit“, wie er auch von Grüner Seite gefordert wird, in jedem Fall Berücksichtigung finden werde. In Kamp-Lintfort solle mit dem Schwerpunkt „eGovernment“ begonnen werden, einem in der Hochschullandschaft noch ganz neuen Angebot. Offizieller Start wird in beiden Hochschulstandorten das Wintersemester 09/10 sein.
Kück und Tuschen zeigten sich erfreut darüber, dass die Hochschule sehr zügig und mit einem innovativen neuen Studienangebot ihren Lehrbetrieb aufnehmen will. Nur so lasse sich ein attraktiver Standort entwickeln, der guten Zuspruch von StudentInnen erhalten könne und eine langfristige Perspektive für die nächsten Jahrzehnte biete.
Hierzu stellte Hubert Kück fest: „Ich sehe insbesondere durch die kooperativen Studiengänge große Entwicklungschancen für die Region. Durch die Kombination von Studium und Ausbildung wird universitäre Lehre direkt angebunden an Unternehmen bei uns im Kreis. Das ist eine zukunftsweisende Wechselwirkung!“
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