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14.11.07 –
Die Investitionen, so Kück weiter, würden sich mittelfristig rechnen, die projektbezogene Förderung im Sozialen zu mehr Transparenz führen und der Verbraucher ferner mit gesunder Kost aus der Region der Gewinner sein. Unterm Strich sah er grüne Politik auf einem guten Weg, der bis zur nächsten Kommunalwahl auch so weiterbeschritten werde. Dabei ginge es weiter darum, die Stärken des Kreises Wesel zu betonen. Dass er auch Schwächen hat, führt für die Grünen zum Setzen eines neuen Schwerpunktes. So hat sich, wie Christel Winterberg ergänzte, eine Arbeitsgruppe mit den ernüchternden Ergebnissen der jüngsten Studie zum Familienatlas (RP berichtete) befasst. Sie ging kritisch mit der Methodik und den teils realitätsfernen Erkenntnissen um, untermauerte aber, dass mehr getan werden müsse. In Sachen Freizeitangebote für Jugendliche sei Aufregung unangebracht. „Wer braucht in Dinslaken einen Freizeitpark, wenn in Kirchhellen zwei sind?“ sagte Winterberg.
Kampf für Regionalstelle
Ehrenamtlicher Einsatz werde in der Studie nicht berücksichtigt. Dieser reiche aber auch nicht aus, um etwa die Förderarbeit in Kindergärten zu leisten. Hier müsse Politik ebenso ansetzen wie bei der Frauenförderung. Winterberg sieht mit dem Aus für die Regionalstelle Frau und Beruf ein wichtiges Netzwerk zerreißen. Gutachter Kienbaum habe die Stelle hoch bewertet. Außerdem gingen EU-Mittel verloren. Die Grünen wollen Experten einladen „und Mehrheiten beschaffen“.
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