Nach bedauerlichen Verzögerungen ist nun für März dieses Jahres die Auftragsvergabe für die Entsorgung des sog. Kölner Walls vorgesehen.

27.01.03 – von J. Bartsch, Quelle: Grüne Fraktion –

Noch nicht absehbar ist, wann mit einer Sanierung der restlichen kontaminierten Flächen zu rechnen ist. Um hier Klarheit zu schaffen und unnötige weitere Verzögerungen zu vermeiden, sollte der Kreis Wesel vom Altlastensanierungs- und Altlastenaufbereitungsverband NRW ein auch zeitlich präzisiertes Gesamtkonzept fordern.

Gleichzeitig sollten Kreis und Stadt Wesel ein Konzept erarbeiten, wie das Areal der ehemaligen Büdericher Ziegelwerke zukünftig genutzt werden kann. Diese Arbeit sollte - wie schon in bewährter Art im Arbeitskreis - unter Hinzuziehung der BürgerInnen vor Ort geschehen.

Hierzu beantragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:

1. Zur Sicherstellung der Gesamtsanierung fordert der Kreis Wesel den Altlastensanierungs- und Altlastenaufbereitungsverband NRW auf, ein Gesamtkonzept zur Sanierung der noch ausstehenden belasteten Flächen zu erarbeiten und vorzulegen.

2. Der Kreis strebt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wesel an, für die Fläche der ehemaligen Büdericher Ziegelwerke ein Gesamtkonzept zu erarbeiten mit dem Ziel, dieses Areal einer geeigneten Nutzung zuzuführen. Hierzu soll auch ein realistischer Umsetzungszeitraum vom Abschluss der Sanierungsarbeiten bis zur Wiedernutzbarmachung dargestellt werden.

3. In die Planungen für eine zukünftige Nutzung der Fläche der ehemaligen Büdericher Ziegelwerke sollen die ortsansässigen BürgerInnen einbezogen werden.