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19.03.08 –
Verfolgt wird ein anderes Ziel: Einen sachten Stellenabbau haben sich Politik und Kreisverwaltung auf die Fahnen geschrieben. Und auch der verabschiedete Personalplan sieht eigentlich den Abbau von mehreren Stellen vor. Doch nun kommen zwei neue hinzu. Aus gutem Grund, wie die meisten der Fraktionen finden.
Auf Antrag der Grünen wird beim Kreis die Fachstelle "Frau und Beruf" eingerichtet. Bisher hat die Kosten für die Beratung von Frauen, die in den Beruf zurückkehren oder sich selbstständig machen wollen, das Land übernommen. Doch es zahlt nicht mehr. "Wir wollen mittelstandsorientierte Unternehmenspolitik in den Mittelpunkt unserer Bemühungen stellen", warb Hubert Kück, Sprecher der Grünen, in seiner Etat-Rede für den Vorschlag.
Schließlich stimmte auch die SPD für die neue Fachstelle, wobei sie ursprünglich die beiden Beraterinnen wie jetzt in Voerde und Moers belassen wollte. Eine für Martin Kuster (VWG) unverständliche Reaktion. Die Fachstelle beim Kreis sei die erheblich schlechtere Alternative. Kuster hätte die beiden Beraterinnen dort gelassen, wo sie zurzeit noch sind: bei der Einrichtung "GEKO" in Moers und bei der "fiw" in Voerde.
Bei der Abstimmung hat sich Landrat Müller enthalten. Er erinnerte die Politiker daran, dass man wegen dieser Entscheidung später der Verwaltung nicht vorwerfen dürfe, sie habe die im Personalentwicklungskonzept gefassten Ziele nicht eingehalten.
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