Dioxinskandal: Gesund leben durch regional erzeugte Produkte

Vor dem Hintergrund des derzeitigen Dioxinskandals sieht die Kreis-tagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen die Notwendigkeit, Regionalver-marktung wie auch biologisch erzeugte Lebensmittel noch mehr ins Bewusstsein zu rücken.

19.01.11 –

Vor dem Hintergrund des derzeitigen Dioxinskandals sieht die Kreis-tagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen die Notwendigkeit, Regionalver-marktung wie auch biologisch erzeugte Lebensmittel noch mehr ins Bewusstsein zu rücken.

Christel Winterberg, stellvertretende Fraktionsvorsitzende,  kommen-tiert dies so: „ Schon beim BSE-Skandal zeigte sich, wie wichtig die Kontrolle des Tierfutters ist. Der Landwirt kann nur für selbsterzeugte Futter-mittel garantieren. Daher haben sich mit viel Unterstützung durch unsere Fraktion Landwirte im Kreis Wesel zu einer regionalen Vermarktungsgemeinschaft zusammengeschlossen und sich verpflichtet kein fremdes Futter einzusetzen.

Wir sollten auf eine noch stärkere Vermarktung dieser regionalen Produkte setzen. Erhältlich sind sie zum Beispiel auf dem Bauernmarkt in Loikum oder in den Hofläden direkt beim Bauern. Dort können die Kunden auch fragen, wie die Tiere gehalten werden und was sie zu fressen bekommen. Das gibt dem Verbraucher eine höhere Sicherheit.“

Eine besonders strenge Kontrolle gilt für biologisch erzeugte Produkte. Sie erstreckt sich nicht nur auf Schadstoffe, die widerrechtlich ins Futter gelangen, sondern auch auf Schadstoffe wie z.B. Pflanzenschutzmittel, die in der konventionellen Landwirtschaft erlaubt sind.

„Dennoch sind auch hier kriminelle Handlungen nicht vollständig auszuschließen“, fügt Christel Winterberg hinzu. „100prozentige Sicherheit wird es nie geben, aber 99 Prozent haben wir selbst in der Hand. Wir können als KonsumentInnen unbedenklichen und hochwertigen Lebensmitteln den Vorzug geben.“

 

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