Trick: Unsere Region muss gentechnikfrei bleiben

Die Fraktionen von SPD und GRÜNEN im Landtag NRW haben am 1.4.2014 einen Antrag beschlossen, der auch in Zukunft eine Landwirtschaft ohne Gentechnik fordert.

02.04.14 – von J. Bartsch, Grüne Fraktion –

Die Fraktionen von SPD und GRÜNEN im Landtag NRW haben am 1.4.2014 einen Antrag beschlossen, der auch in Zukunft eine Landwirtschaft ohne Gentechnik fordert.

Dazu erklärt Ulrike Trick, landwirtschaftspolitische Sprecherin der GRÜNEN Kreistagsfraktion in Wesel:

 

„Die Landwirtschaft in unserer Region soll auch in Zukunft gentechnikfrei bleiben. Ich freue mich, dass die Landesregierung aus SPD und GRÜNEN dazu eine Initiative ergriffen hat. Vor dem Hintergrund, dass die Bundeskanzlerin mit ihrer verhängnisvollen Enthaltung auf europäischer Ebene neuen gentechnikveränderten Pflanzen die Tür geöffnet hat, ist es dringend notwendig, die sogenannte Opt-Out-Regelung zu ermöglichen. Diese Regelung soll es den einzelnen Mitgliedstaaten erlauben, Anbauverbote auszusprechen und so dafür zu sorgen, dass keine gentechnischen Pflanzen wie die Maissorten 810 von Monsanto oder 1507 von Dupont-Pioneer auf Äckern in Nordrhein-Westfalen ausgesät werden können.

 

Eine Mehrheit der Bevölkerung ist gegen gentechnisch veränderte Pflanzen. Das breite Bündnis gegen die Agrogentechnik reicht von der Verbraucherschaft über die Bäuerinnen und Bauern bis zum Naturschutz und den Imkern. Gerade für die Vermarktung von deutschem Honig war das Merkmal ,gentechnikfrei‘ in den vergangenen Jahren ein wichtiges Verkaufsargument. Anstatt zukünftig gentechnisch verändertes Saatgut überall im Land anzubauen, sollte das Qualitätsmerkmal für die gesamte Landwirtschaft genutzt und Gentechnikfreiheit zu einem wichtigen Kaufargument gemacht werden.“

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