Bauernpräsident Sonnleitner auf dem Weg zum Gentechnik-Lobbyisten

Bauernpräsident Gerd Sonnleitner hat in der Presse erklärt, unver-meidbare technische Rest-Vermengungen mit genveränderten Pflanzen an der Nachweisgrenze müssten toleriert werden.

05.07.10 –

Bauernpräsident Gerd Sonnleitner hat in der Presse erklärt, unvermeidbare technische Rest-Vermengungen mit genveränderten Pflanzen an der Nachweisgrenze müssten toleriert werden. Damit öffnet Sonnleitner nach Ansicht der Grünen Kreistagsfraktion Wesel das Tor für eine weitgehende Nutzung von gentechnisch veränderten Pflanzen auf unseren Äckern.

 

„Wenn diese Technik erst einmal großräumig verwendet wird, wird es selbstverständlich zu unvermeidbaren Vermengungen mit nicht-gentechnisch erzeugten Pflanzen kommen. Die Entwicklung ist dann nicht mehr zu stoppen. Deshalb darf Gentechnik gar nicht erst zum Einsatz gelangen“, argumentiert Christel Winterberg, stellvertretende Vorsitzende der Grünen im Kreistag Wesel.

 

Die Erzeugung gentechnisch veränderter Nahrungsmittel geschieht gegen den erklärten Willen des Großteils der VerbraucherInnen, die wegen gesundheitlicher Bedenken Lebensmittel auf Gentech-Basis ablehnen.

 

„Deshalb erweist Sonnleitner auch seinen Bauern einen Bärendienst“, vermutet Christel Winterberg.

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Gesundheit | Kreisfraktion

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