Kück: Die SPD ist ein Zukunftsrisiko

Als Planungs- und Zukunftsrisiko bezeichnet der Kreistagsfraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Hubert Kück, die SPD-Kreistagsfraktion.

16.09.01 –

Als Planungs- und Zukunftsrisiko bezeichnet der Kreistagsfraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Hubert Kück, die SPD-Kreistagsfraktion.

Nachdem die Genossen vor einigen Tagen ins Bergwerk Friedrich-Heinrich/Rheinland in Kamp-Lintfort eingefahren waren, hatten sie sich positiv über die Zukunft des Bergbaus geäußert (die NRZ berichtete). Nach Ansicht der Grünen bezieht die SPD in Sachen Kohle aber "eine völlig falsche Position". Halte die Partei an ihrer Forderung fest, die Kohle auch über das Jahr 2005 hinaus zu fördern, würden Chancen vertan. "Der Bergbau blockiert den Strukturwandel".

"Der Bergbau blockiert den Strukturwandel", folgert Kück nämlich und sagt weiter: "Mittelständische Betriebe siedeln sich nicht dort an, wo der Bergbau ansässig ist." Es sei aber an der Zeit, zukunftweisende Arbeitsplätze zu schaffen, die Förderung der Kohle sei nicht mehr notwendig. Möglicherweise, so Kück, resultiere das Verhalten der SPD aus ihrem Verhaftetsein mit der Ruhrkohle. Lobend erwähnte der Grünen-Politiker das Ausbildungsplatzangebot bei der Kreisverwaltung. Denn am kommenden Donnerstag würden im Personalausschuss des Kreises die Weichen dafür gestellt, dass nicht nur sieben Lehrstellen angeboten werden, sondern 25 weitere junge Leute über Bedarf eine Ausbildung erhalten. Hier handele der Kreis sehr verantwortungsbewusst, findet Kück, der weiß, dass bei uns zwei Bewerber auf eine Lehrstelle kommen. Besonders positiv bewertet er die Tatsache, dass beim Kreis ausgebildete junge Menschen anschließend sehr gute Chancen hätten, einen Arbeitsplatz zu finden und sich keinesfalls in einer Einbahnstraße befänden.

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