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20.05.09 –
Als erstes zu den Stellungnahmen der Fraktionsvorsitzenden von SPD, CDU und FBG sowie unseres Bürgermeisters Dr. Landscheidt in der Rheinischen Post am 18. Mai, die bei einem schonenden Abbau “JA” sagen: wenn wir eines in den letzten Jahrzehnten mit dem Abbau von Kohle unter Kamp-Lintfort gelernt und schmerzlich erfahren haben, dann dies: es gibt keinen “schonenden” oder “sorgfältigen” Kohle-Abbau. Dazu werden die Sachverständigen sicher gleich fachlich und sachlich Stellung nehmen.
Das nun geplante Abbauvorhaben des Bergwerk West unter Wohngebieten - zwei Jahre vor seinem beschlossenen Ende - können wir und viele Menschen in Kamp-Lintfort nicht verstehen. Meine Partei hält dieses Vorhaben für verantwortungslos, darum haben wir dem vor 7 Jahren als einzige Partei nicht zugestimmt. Alle anderen Parteien haben damals JA gesagt, ohne aber von einem schonenden Abbau zu Sprechen. Das Bergwerk hat zur Zeit große Probleme, die geförderte Kohle auf dem Markt abzusetzen - es produziert im Moment auf Halde. Dies wird sich nach unserer Auffassung auch so schnell nicht ändern. Warum dann noch kurz vor Schluss “Tabula Rasa”?
Wir fordern die Verantwortlichen bei der DSK und bei der Bezirksregierung in Arnsberg hiermit auf: Verzichten Sie auf diesen unsinnigen Abbau unter den Wohngebieten von Kamp-Lintfort, hinterlassen Sie nach über 100 Jahren friedlicher Koexistenz mit den Menschen in Kamp-Linfort keine verbrannte Erde.
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