Osterfeuer: Grüne stellen Fragen an die Verwaltung

Über 1.000 Osterfeuer sind nach Presseberichten in diesem Jahr angemeldet gewesen. So schön dieses Brauchtum auch ist: Menschen mit Atemwegserkrankungen haben Probleme mit der Vielzahl der Feuer.

29.05.09 –

Dies gilt insbesondere bei Inversionswetterlagen, wie sie auch in diesem Jahr herrschte. Dabei kann der Rauch nicht richtig abziehen und sich verteilen.

Die Grüne Kreistagsfraktion hatte sich daher schon in den vergangenen Jahren dafür eingesetzt, die Zahl der Osterfeuer auf ein vernünftiges Maß zu senken, mit zentralen größeren Feuern in den einzelnen Orten.

Um einen Überblick zur diesjährigen Situation zu erhalten, hat die Grüne Fraktion einen Fragekatalog an die Kreisverwaltung gerichtet. Im Einzelnen wollen die Grünen wissen: 

  1. Wie viele Osterfeuer sind kreisweit im Jahr 2009 zugelassen worden?
  2. Welche zahlenmäßigen Veränderungen ergeben sich zum Vorjahr?
  3. Welche Erkenntnisse liegen der Verwaltung über zusätzliche Luftbelastungen durch die diesjährigen Osterfeuer vor dem Hintergrund der zu dem Zeitpunkt herrschenden Inversionswetterlage vor?
  4. Hat die Kreisverwaltung Erkenntnisse darüber, ob bei den Kreiskommunen einheitliche Standards bei der Genehmigung von Osterfeuern zur Anwendung kommen?
  5. Sollten keine einheitlichen Standards vorliegen: Welche Maßnahmen hält die Kreisverwaltung für notwendig, um solche herbeizuführen?
  6. Wie wurden die Bürger in den Kommunen über Ort und Zeit der Osterfeuer informiert? Gab es für die Osterfeuerbetreiber die Auflage, über die Presse zu dieser öffentlichen Veranstaltung einzuladen?
  7. Durch wen wurden nach Ostern das ordnungsgemäße Ablöschen der Osterfeuer sowie die Beseitigung der Aschereste kontrolliert (durch den Kreis als für Abfall zuständige Behörde oder durch die Kommunen, die die Osterfeuer zugelassen haben)?

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