Kück über Koch und Kopfnoten

Der Grüne Hubert Kück, Sprecher der Kreistagsfraktion, denkt gern laut über die engen Grenzen der Kommunalpolitik hinaus. Er formulierte gestern seine Position über den richtigen Umgang mit jugendlicher Gewalt und zum Chaos mit den Kopfnoten in den nordrhein-westfälischen Lehrerzimmern.

14.01.08 –

Verschärfung der Strafgesetze könne gewalttätige junge Menschen kaum stoppen, sagte der Kreisgrüne. Klar müsse der, der zuschlage, schnell und angemessen bestraft werden. Doch Härte löse das Problem nicht. Staatliches Handeln müsse da ansetzen, wo Kinder früh mit Gewalt konfrontiert würden. Um Kinder zu schützen und konfliktfähig zu machen, müssten gesetzliche Grundlagen geschaffen, damit die Jugendämter einen besseren Zugriff auf Familien hätten, in denen Gewalt als Mittel der Erziehung eingesetzt würde.

Die Kopfnoten-Pflicht in den Schulen bezeichnete Pädagoge Kück als „Hohn“. Hier würden die Kinder benachteiligt und mit einer Ziffer etikettiert, die aufgrund ihrer Herkunft die bewerteten Persönlicheits eigenschaften kaum oder gar nicht entwickeln konnten. Die Zeit, die Lehrer mit der Notenfindung vergeuden würden, führe zu Unterrichtsausfall durch elend lange Konferenzen und sei sinnvoller in Unterrichtsvor- und Nachbereitung investiert.

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