Kreis Wesel. Das Modell, das Landrat Dr. Ansgar Müller zum 1. Juni umsetzt, ist nicht neu. Schon lange liege es in seiner Schublade, sagt Hubert Kück (Grüne).

07.04.11 –

Kreis Wesel. Das Modell, das Landrat Dr. Ansgar Müller

zum 1. Juni umsetzt, ist nicht neu. Schon lange liege es in seiner

Schublade, sagt Hubert Kück (Grüne).

Bisher scheiterte er damit aber am Widerstand der SPD-Fraktion. Kück, der dem Verwaltungschef vor allem einen schlechten Stil vorwirft, erinnert daran, dass er damalige Fraktionsvorsitzende Hellmut Fischer den Landrat aufforderte, die Pläne in der Schublade zu lassen.

Und nun? Fischer hat den Vorsitz niedergelegt, zog sich zurück, die neue Fraktionsführung unterstützt den Verwaltungschef. Allerdings ohne Argumente zu haben, wie Kück mit Blick auf die Diskussion im Kreisausschuss findet. Es sei beschämend wie Müller mit der SPD-Fraktion umgehe. Müller trickse und täusche mit seinen Personalsachen. Kück verweist auf eine Stellungnahme des Personalrats, in der es deutlich heißt, dass eine Aufgabenerledigung so nicht durchgeführt werden könne. Es sei auch nicht richtig. dass sich der Landrat die Einsparungen durch den Weggang von Haarmann und Palotz für sich gut schreiben könne. Die Stelleninhaber hätten sich unabhängig vom Modell neue Stellen gesucht, so Kück. Er vermutet, Müller wolle sich bei den Genossen für höhere Aufgaben empfehIen, weil es ihm gelungen sei, SPD-Leute mit gut dotierten Posten zu versorgen.