Kreisgrüne: Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch

„Die Zeiten des billigen Öls sind wohl endgültig vorbei“, so Hubert Kück, Fraktionssprecher der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und zugleich Landratskandidat. „Wir müssen deshalb frühzeitig umsteuern, um die nächsten Ölkrisen in Deutschland zu vermeiden.“

07.06.04 –

Absehbar ist, dass sich die Ölvorräte in absehbarer Zeit verknappen; außerdem liegen sie zu zwei Dritteln in Krisenregionen. Unsere Wirtschaft hat dadurch eine Achillesferse: Wir sind abhängig von einem endlichen Rohstoff aus einer labilen geopolitischen Region. Zudem stellen uns der weltweit steigende Energieverbrauch und die drohende Klimakatastrophe vor große Herausforderungen: Die internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert einen deutlichen Anstieg des weltweiten Energieverbrauchs um 30 Prozent bis zum Jahre 2030, wenn es keine einschneidenden Maßnahmen gibt. Gleichzeitig hat fast ein Drittel der Weltbevölkerung überhaupt keinen Zugang zu einer erschwinglichen und angemessenen Energieversorgung.

Hubert Kück: „Erneuerbare Energien sind hier die umweltfreundliche Alternative, die zugleich Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze ermöglichen. Deshalb begrüßen wir auch den Erfolg der Renewables-Konferenz in Bonn, die gezeigt hat, dass die Erneuerbaren Energien endgültig aus der "Öko-Nische" herausgetreten und zu einem ernst zu nehmenden Wirtschaftsfaktor geworden sind.“

Die regenerativen Energietechnologien böten die richtigen Lösungen für die anstehenden Herausforderungen: Sie sind langfristig unerschöpflich und klimafreundlich, stellen keine potentiellen Ziele für Terrorangriffe dar und helfen bei der Armutsbekämpfung.

Allerdings sei der Erfolg der erneuerbaren Energien kein Selbstläufer, so Hubert Kück weiter, vielmehr müsse die Energiewende aktiv vorangebracht werden. „Deshalb hat die bündnisgrüne Kreistagsfraktion sich immer wieder für die regenerativen Energien stark gemacht, jüngst im Rahmen der Haushaltsberatungen mit Anträgen zur Nutzung der Sonnenenergie sowie zur Energieeinsparung an kreiseigenen Gebäuden. Hier liegen noch große Potenziale brach, die wir unbedingt nutzen sollten.“

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