Grüne: Sparen mit energetischer Gebäudesanierung

Der Kreistag hat 2007 zur energetischen Ertüchtigung der Kreisliegenschaften 3,75 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Rechnet man die Mittel aus dem Konjunkturpaket II hinzu, wurden die Ziele, die sich der Kreistag 2007 gesetzt hatte (Verminderung des CO2-Ausstoßes bei kreiseigenen Liegenschaften um 24 %, Vergrößerung des Anteils der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch auf 15 %) bereits in 2011 erreicht.

04.07.12 –

Der Kreistag hat 2007 zur energetischen Ertüchtigung der

Kreisliegenschaften 3,75 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Rechnet man die Mittel aus dem Konjunkturpaket II hinzu, wurden die Ziele, die sich der Kreistag 2007 gesetzt hatte (Verminderung des CO2-Ausstoßes bei kreiseigenen Liegenschaften um 24 %, Vergrößerung des Anteils der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch auf 15 %) bereits in 2011 erreicht.

Wie die Diskussion im Bauausschuss gezeigt hat, ist derzeit unklar, an welcher Stelle weitere CO2-Einsparungen mit dem effizientesten Mitteleinsatz möglich bzw. sinnvoll wären. So stellt sich z.B. die Frage, ob der in absehbarer Zeit notwendige Ersatz der Heizungsanlage am Berufskolleg Wesel nicht u.a. durch eine Fassadensanierung flankiert werden müsste, um dann eine kleinere Heizungsanlage bauen zu können. Qualität und Zustand sind aber zumindest dem Ausschuss nicht bekannt, wodurch eine fundierte Entscheidung für die Politik nicht möglich ist.

Die Grüne Fraktion schlägt daher vor, für die Kreisliegenschaften eine entsprechende Begutachtung zu erstellen oder erstellen zu lassen und diesen Prozess durch eine Arbeitsgruppe des Kreistages zu begleiten.

Darüber hinaus hat sich die Beratung durch die Energieagentur NRW als hilfreich erwiesen, ihr Rat sollte auch hier wieder eingeholt werden.

Daher hat die Grüne Fraktion folgenden Antrag gestellt:

Unter Berücksichtigung der seit 2007 erfolgten gebäude- und heizungstechnischen Ertüchtigungsmaßnahmen sollen die Kreisgebäude unter dem Aspekt, mit welchem Mitteleinsatz weitere CO2-Einsparungen am effizientesten erzielbar wären, erneut bewertet werden.

Auswahl und Aufgabenstellung sollten dabei unter Hilfestellung der Energieagentur NRW erfolgen.

Um diesen Prozess zu begleiten, wird der Verwaltung eine aus Kreistagsmitgliedern gebildete Arbeitsgruppe zur Seite gestellt.

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