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02.03.06 –
Die positive Entwicklung in den letzten Jahren, maßgeblich noch beeinflusst durch die ehemalige grüne Ministerin Renate Künast, wird nach Einschätzung der bündnisgrünen Kreis-tagsfraktion durch die Politik der neuen Bundesregierung gefährdet – mit negativen Konsequenzen auch für den Kreis Wesel.
Von EU-Ebene fließen nach Deutschland in die Förderung der ländlichen Entwicklung 400 Millionen Euro weniger - bei deutlichen Mehrzahlungen an Brüssel. Zusätzlich zu den enormen Kürzungen aus Brüssel wird voraussichtlich auch der Bereich der ländlichen Entwicklung im Bundeshaushalt gekürzt werden.
Dazu meint Hubert Kück, Sprecher der bündnisgrünen Kreistagsfraktion: „Künftig wird es weniger Unterstützung geben, wenn Landwirte sich zusätzliche Einkommensstandbeine in der regionalen Vermarktung, beim Tourismus oder den Bioenergien aufbauen wollen. Gerade hier entwickelt sich etwas im Kreis Wesel und es können wichtige Arbeitsplätze im ländlichen Raum erhalten oder geschaffen werden. Ein so hoffnungsvoller Zweig sollte sorgsam gepflegt werden, anstatt ihn austrocknen zu lassen.“
Die bündnisgrüne Kreistagsfraktion will sich auch durch den Gegenwind aus Berlin nicht beirren lassen und sich weiter intensiv um den Ausbau neuer Perspektiven für die Landwirte vor Ort einsetzen.
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