Flugplatz Schwarze Heide - GRÜNE im Kreistag sehen sich bestätigt: Finanzielles Millionengrab für den Steuerzahler!

Bislang wurden bis zu 6,13 Mio Euro Steuergelder für die Verlängerung der Startbahn ausgegeben. Der Kreis Wesel sowie die Kommunen Voerde und Hünxe zahlen jedes Jahr 280.000 Euro an öffentlichen Mitteln in den Betrieb des Flughafens.

23.09.10 –

Auf Nachfrage von Hubert Kück, Vorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion Wesel, im zuständigen Fachausschuss musste Herr Hümpel, Geschäftsführer der Flugplatzgesellschaft, nun einräumen, dass er über keine Verträge mit Firmen verfüge, die mit ihren Flugzeugen die verlängerte Startbahn auch nutzen!

 

Diese Aussage des Geschäftsführers ist für die Grüne Kreistagsfraktion ein klares Eingeständnis für eine absolut verfehlte Investition:

  • Tausend Arbeitsplätze waren seinerzeit prognostiziert worden,
  • auf Flugplatz-affines Gewerbe wurde gehofft und
  • ein blühender Flugbetrieb mit notwendigen Flugzeughallen für die Großflugzeuge wurde in Aussicht gestellt.

Hubert Kück: „Offensichtlich erweisen sich die Prognosen des Geschäftführers Herrn Andre Hümpel bei realer Betrachtung als Luftnummer.

 

Herr Hümpel verfügt über keinen Vertrag mit Firmen, die überhaupt die verlängerte Landebahn gebrauchen! Auch sind keine konkreten Zahlen vorhanden, wie viele Flugzeuge die verlängerte Start- und Landebahn nutzen und dort auch abgestellt werden.

 

Unter wirtschaftlicher Betrachtung ist das ein Armutszeugnis, das Herr Hümpel ablegt hat. Ein Businessplan mit klaren Zielen konnte nicht benannt werden.“

 

Helga Franzkowiak, Mitglied des Kreistags für die Grünen, befürchtet gar: „Wird die Flugplatzgesellschaft mit neuen finanziellen Forderungen an die Gemeinden herantreten, um neue Flugzeughallen zu bauen?“

 

Angesichts des aktuellen Berichts des Geschäftsführers zieht Hubert Kück folgendes Fazit:

 

„Es bringt nichts, weiter Geld in ein finanzielles Fass ohne Boden zu werfen. Die Bürger sind es satt, weiter mit ihren Geldern die Luftschlösser der Flugplatzgesellschaft zu bezahlen. Wir fordern auch die Vertreter von CDU, SPD und FDP auf, politische Verantwortung zu übernehmen und öffentliche Gelder nicht weiter zum Fenster hinaus zu werfen.“

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