Pressemitteilung des Kreisverbands Wesel von Bündnis 90/Die Grünen zur Kieskonferenz

21.09.19 –

 

Die von der Landesregierung ins Leben gerufene „Kieskonferenz“ ist gescheitert, noch bevor sie überhaupt begonnen hat. Viele Kommunen und Bürgerinitiativen haben ein Einsehen gehabt und ihre Teilnahme abgesagt.

Wir von Bündnis 90/Die Grünen appellieren an die verbleibenden Bürgerinitiativen, Kommunen und Naturschutzverbände, diesem Beispiel zu folgen und die Konferenz ebenfalls zu boykottieren.

„Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren getreu dem Motto Divide et impera, denn nichts anderes ist Sinn und Zweck dieser Konferenz. So lange unsere Kernforderungen kein Gehör finden, ist es vollkommen widersinnig, an einer solchen Konferenz teilzunehmen“ so Petra Schmidt-Niersmann, die Sprecherin der Kreisverbandes.

Der hemmungslose Abbau von Kies muss aufhören und die Fördermenge Jahr für Jahr reduziert werden. Das sind wir der Natur, den Menschen am Niederrhein und unseren nachfolgenden Generationen schuldig. Ein Anfang hierzu wäre die Rücknahme der Verlängerung des Versorgungszeitraums von 20 auf 25 Jahre. Dies schafft den nötigen Spielraum für eine nachhaltige Reduzierung der Abbaumenge. Die reine Bedarfsermittlung auf Grundlage des Abbaus ist rechtswidrig und muss aufhören. Die Landesregierung muss endlich ihre Hausaufgaben machen und eine rechtskonforme und transparente Bedarfsermittlung in die Wege leiten.

Der Vorstand

 

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