Ölpellets-Skandal: SPD lenkt von eigener Untätigkeit ab

11.10.18 –

Zur Kreistagssitzung am 11. Oktober 2018 beantragte die SPD-Fraktion die Offenlegung der Informationsquelle der GRÜNEN. Hierbei geht es um einen Auszug aus einer öffentlich verlesenen Klageschrift.

Zum Antrag äußert sich der Vorsitzende der GRÜNEN Kreistagsfraktion, Hubert Kück, wie folgt:

"Dieser Antrag der SPD spielt in einer eigenen Liga. Er ist weder Bundesliga noch Kreisklasse, er ist unterirdisch.

Wir reden über einen schweren Fall von Umweltkriminalität, bei dem wir davon ausgehen können, dass er von hoher krimineller Energie geprägt ist.
Die Menschen in Gahlen und die Bürgerinitiative haben Ängste. Sie haben Angst, dass doch irgendwann Sickerwässer aus der Grube entweichen; sie haben Angst vor einer Belastung des Grundwassers.

Die Folgelasten der widerrechtlichen Einbringung von 30.000 Tonnen belasteter Ölpellets sind nicht absehbar.
Die Menschen fragen sich mit gutem Recht, wer diese Folgeschäden bezahlen wird.

Während die GRÜNEN regelmäßig nachgefragt haben, sich in der Bürgerinitiative eingebracht haben, Anfragen gestellt haben, um Sachverhalte klarzustellen und Licht ins Dunkel zu bringen, fällt der SPD nichts weiteres ein als der plumpe Versuch, die GRÜNEN anzupinkeln und ihnen Stöckchen zwischen die Beine zu werfen.

Was hat die SPD, was hat Herr Drüten in Sachen Ölpellets-Skandal gemacht? 30.000 Tonnen belastete Ölpellets zwischen 2010 und 2015 und von der SPD kam NICHTS, keine Aktivität, keine Fragen. Vermutlich auch kein Interesse.

Der Antrag von Herrn Drüten, Vorsitzender der SPD-Fraktion zielt einzig und alleine darauf ab, uns GRÜNE einschüchtern zu wollen.
Das ist mieser politischer Stil. Selbst nichts tun, aber andere daran hindern wollen, sich für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen.

Wir werden uns von solcherlei Anwürfen und Störmanövern nicht einschüchtern lassen.

Wir GRÜNE werden weiter für das Wohl der Menschen im Kreis Wesel eintreten"

 

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