Kück: Druck für Biotonne machen

Die flächendeckende und sortenreine Erfassung von Biomüll sei in der Abfallsatzung des Kreises seit 1999 festgeschrieben, werde aber nicht konsequent umgesetzt.

30.06.01 –

Die flächendeckende und sortenreine Erfassung von Biomüll sei in der Abfallsatzung des Kreises seit 1999 festgeschrieben, werde aber nicht konsequent umgesetzt.

Diesen Vorwurf erhebt Hubert Kück, Sprecher der Grünen im Kreistag, gegen die Kreisverwaltung. Nach seinen Worten machen Küchenabfälle ein Drittel des Mülls in den grauen Tonnen aus und werden verbrannt. Dieser Umgang mit Bioabfällen sei "Blödsinn", kritisiert Kück.

Er bemängelt, dass einige Kreis-Kommunen keine Biotonne anbieten. So gebe es in Wesel und Moers nur die Möglichkeit, Grünschnitt an den städtischen Bauhof zu bringen. Dies sei weder bürgerfreundlich noch "ökologisch sinnvoll", zumal es bei starkem Andrang zu teilweise chaotischen Verkehrsverhältnissen komme.

Kück fordert in einem Antrag die Kreisverwaltung auf, ihrer Aufsichtspflicht nachzukommen und bis Ende des Jahres den Nachweis zu erbringen, dass sie bei den Kommunen auf Einführung der Biotonne dränge.

Laut Kück fordern die Grünen nicht, den Behälter zu einer Verpflichtung für jeden Bürger zu machen. "Wer einen Komposter hat, braucht die Biotonne nicht zu nehmen", stellte der Fraktionssprecher klar.

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