Grüne fordern flächendeckende Versorgung mit der braunen Tonne

Das Angebot an braunen Biotonnen ist im Kreis Wesel weiterhin sehr uneinheitlich. Obwohl die Abfallsatzung des Kreises festlegt, dass die Sammlung von Bioabfällen flächendeckend anzubieten ist, wovon nur innerstädtische Kernzonen ausgenommen werden können, haben Städte wie Wesel, Moers oder Dinslaken, aber auch kleinere Kommunen wie Hünxe oder Schermbeck immer noch keine Biotonne.

16.05.01 –

Das Angebot an braunen Biotonnen ist im Kreis Wesel weiterhin sehr uneinheitlich. Obwohl die Abfallsatzung des Kreises festlegt, dass die Sammlung von Bioabfällen flächendeckend anzubieten ist, wovon nur innerstädtische Kernzonen ausgenommen werden können, haben Städte wie Wesel, Moers oder Dinslaken, aber auch kleinere Kommunen wie Hünxe oder Schermbeck immer noch keine Biotonne.

Spitzenreiter bei der Erfassung von Biomüll ist im Kreis Wesel Neukirchen-Vluyn mit fast 5700 Tonnen im Jahr 2000, während es die Stadt Wesel nur auf 60 Tonnen bringt.

Dazu erklärt Axel Paulik, bündnisgrünes Kreistagsmitglied und Vertreter im Ausschuss für Bauen und Abfallwirtschaft: "Das mangelnde Interesse einiger Kreiskommunen an einer weitgehenden Erfassung von Bioabfällen ist nicht nur unbefriedigend, sondern auch unverständlich. Denn die Entsorgung von Restmüll in der MVA Asdonkshof ist im Vergleich zur Biomüllentsorgung mehr als doppelt so teuer."

Durch die Einführung der Biotonne ließe sich also auch etwas zur Senkung der Abfallgebührenbelastung der BürgerInnen tun.

Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen will es aber nicht nur bei einem Appell zur flächendeckenden Einführung von braunen Biotonnen belassen, sondern auch die Kreisverwaltung auffordern, auf die Einhaltung der Abfallsatzung des Kreises zu achten.

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