Zukunft in Energie

Als "quicklebendige Opposition" bezeichnete die Kreistagsfraktion der Grünen gestern ihre Rolle in den vergangenen fünf Jahren und zog Bilanz. Den Schwerpunkt legte Landratskandidat Hubert Kück auf "Bürgernähe", betonte ständige Kontakte mit Verbänden wie Caritas, Diakonie und AWO.

16.09.04 – von J. Bartsch, Quelle: RP vom 15.9.04 (mb/jf) –

Als Erfolg verbuchten die Grünen unter anderem die Einrichtung des Schulpsychologischen Dienstes, machten aber auch klar, welche angeschobenen Themen sie weiter verfolgen wollen. Beispiel Energie: Umrüstung kreiseigener Gebäude auf Solarstrom sowie der Fuhrparke (Verwaltung, NIAG) auf Gasbetrieb.

Wirtschaftlicher Schwerpunkt, so die Grünen in ihrer bunten Argumentationshilfe für die wahlkämpfenden Kollegen an der Basis, bleibt Strukturwandel: Bergbau auslaufen lassen und neue Chancen mit Zukunftsenergien suchen. Etwa mit einer Fachhochschule Niederrhein, die sowohl mit Betrieben als auch niederländischen Nachbarn vernetzt werden soll. Wegen deren "anpackender Mentalität" (Kück).

Überdies sollen Innenstädte attraktiver gemacht werden, und zwar nach der Devise "weniger ist mehr". Es solle in Konkurrenz zu CentrO etc. mehr auf Qualität als auf Quantität geachtet werden.

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