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16.09.04 –
"Die Richtlinien für unsere Arbeit werden vom Kreisverband erstellt", sagte Winterberg. "Unmittelbar nach der Wahl wird es eine Kreismitgliederversammlung geben. Da wird das Ergebnis analysiert und entschieden, was die Fraktion machen soll. Da wird auch entschieden, ob sich die Grünen im Falle einer Stichwahl für den einen oder anderen Kandidaten aussprechen. Im übrigen ist mir die Kritik aus Wesel nicht transparent."
Auch Jürgen Bartsch hatte Probleme mit den Vorwürfen, die Fraktion habe nicht aktiv genug in Gremien mitgewirkt. "Es ist eben die Frage, wie viel Prozent man hat und in welchen Gremien man deshalb auch vertreten ist", sagte der Rheinberger. "Ich denke, wir haben eine breite Palette von Themen abgedeckt und sind Zweckbündnisse eingegangen. Zum Beispiel für den Schulpsychologischen Dienst."
Kück schwieg zunächst beredt, fasste die "positive Anregung" seiner Parteifreunde aus dem Ortsverein so auf, "die Öffentlichkeitsarbeit noch mehr zu intensivieren". Zum explizit angesprochenen Thema Windkraft meinte er, die Kreisgrünen hätten sehr wohl aktuell "ihren Beitrag geleistet". Kück verwies dabei auf seine Äußerungen unter dem Titel "Danke, Angela Merkel" nach deren Enercon-Besuch (...).
Vollkommen kalt ließen die Fraktion Spekulationen, die Landratskandidatur Kücks könne durch die Koch/Lemken-Attacke in Frage stehen. Winterberg und Bartsch erklärten: "Die Kreismitgliederversammlung ist unser Auftraggeber. Sie hat, was bei den Grünen nicht oft der Fall ist, Hubert Kück einstimmig gewählt."
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