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20.11.09 –
Wie es zurzeit aussieht, wird Mitte nächsten Jahres einige Meter näher an die Innenstadt gerückt und in der Wilhelmstraße ein zurzeit leer stehendes Ladenlokal im Erdgeschoss bezogen – in unmittelbarer Nachbarschaft zur Sparda-Bank, die dort bereits ab Februar Mieterin ist.
Dreier-Bündnis im Kreistag stellt Antrag
Das Geldinstitut verlässt seinen Standort am Heuberg und zieht sozusagen ins Bankenviertel am Berliner Tor, wo bereits Verbands-Sparkasse, Volksbank Rhein-Lippe und Deutsche Bank ansässig sind, wie Dörthe Langhoff (Immobilien) bestätigte.
Die Verbraucherberatungsstelle wird auch nach einem Umzug ihre bisherige Angebotspalette beibehalten und möglicherweise sogar noch um eine Energieberatungsstelle erweitern. Denn das Dreier-Bündnis im Kreistag, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und VWG, hat vor, ein solches Angebot für den Kreis Wesel zu installieren. Da kämen neue Räume gerade recht.
Eines steht für Hellmut Fischer (SPD), Hubert Kück und Jürgen Bartsch (Grüne) sowie Martin Kuster (VWG) fest: Das bisherige Basisangebot der Verbraucherzentrale in Sachen Energieberatung reicht bei weitem nicht aus. Und so peilen sie das Projekt „Mein Haus spart – Moderni-sierungsberatung der Verbraucherzentrale NRW” an, das es in 16 Städten beziehungsweise Kreisen bereits als Energieberatungsstelle gibt – mit einem angestellten Energieberater und einer Bürokraft mit einer Viertelstelle.
„Gemeinsam mit den bestehenden Aktivitäten, zum Beispiel von ,KompetenzNetz Energie Kreis Wesel' könnte eine Energieberatungsstelle im Kreis Wesel 300 bis 400 Energieberatungen in Privathaushalten durchführen”, sagt Kück. Das wäre ein Plus von etwa 150 Beratungen gegenüber der jetzigen Situation. Er hofft, dass möglichst viele Kreistagsmitglieder dem Antrag zustimmen, wenngleich eine Mehrheit auch ohne CDU und FDP zustande käme. Mit dem Vorhaben könne man zeigen, dass der Kreis etwas bewirke, wenn schon auf EU-Ebene in Sachen Klima nichts zustande komme. Derweil macht Fischer auf die Förderung aufmerksam, die vom Land und der EU in die Hand genommen werden. Der Kreis müsse dann jährlich 57 500 Euro zahlen, was einem Anteil von 42 Prozent entspreche.
Die für die Weseler Verbraucherberatungsstelle zuständige Regionalleiterin Sigrun Krümmel wollte sich gestern nicht zu den Umzugsplänen äußern. Am Mittwoch wisse man vermutlich mehr, sagte sie.
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