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14.02.08 –
Die Versorgung von schwer drogenabhängigen Menschen mit Methadon soll umgehend auch im rechtsrheinischen Teil des Kreises Wesel sichergestellt werden. Dazu sollen geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und behandlungswillige Ärzte gesucht werden, wie es in Moers bereits der Fall ist.
Begründung:
Da es nicht mehr genügend praktizierende Ärzte gibt, die bereit sind, die Methadonsubstitution in ihren Praxen durchzuführen, ist nach Auskunft der Weseler Drogenberatung in der Versorgung Schwerstabhängiger eine dramatische Lücke entstanden. Es gibt lange Wartelisten, die nicht hingenommen werden können. Wir wissen, dass die betroffenen Menschen sich ihre Suchtmittel nicht legal beschaffen können. Nur durch Substitution haben sie die Möglichkeit, aus der Kriminalität auszusteigen. Bei der Methadonvergabe handelt es sich um eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Die suchtkranken Menschen müssen die Möglichkeit haben, diese Leistung auch in Anspruch nehmen zu können.
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