Preußenmuseum: Experten sollen es lösen

„Das Preußenmuseum“, so Hubert Kück, Sprecher der bündnisgrünen Kreistagsfraktion, „ist eine Chance für Stadt und Kreis. Mit seinen vielfältigen Dauer- und Sonderausstellungen wird es von der Bevölkerung gut angenommen. Deshalb muss Schluss sein mit den Querschüssen.in Sachen Übernahme.“

31.10.02 – von J. Bartsch, Quelle: Grüne Fraktion –

Aufeinander zu bewegen statt Maximalforderungen

Ein Kompromiss muss gefunden werden in der schier unendlichen Geschichte des Preußenmuseums. Das Gezerre zwischen der Stadt Wesel und der Stiftung um die Übernahme des Museums muss beendet werden. Fest steht, es gibt Herstellungsmängel beim Gebäude, die von der Stadt noch zu beheben sind. Klar ist auch, dass die Nordrhein-Westfalen-Stiftung ein großes Interesse daran hat, ein Gebäude ohne Mängel zu übernehmen.
Festgehalten werden muss aber auch, dass das Gebäude schon seit 4 Jahren als Museum in Betrieb ist. Deshalb sind erste Abnutzungserscheinungen auch verständlich. In diesen 4 Jahren musste die Stadt Wesel für die laufenden Bauunterhaltungen alleine aufkommen. So musste die Stadt Wesel das Museum trotz seiner Attraktivität als Klotz am Bein empfinden.

Die Fronten sind verhärtet und die Übernahme wird so herausgezögert.

Die Grünen im Kreis und in der Stadt Wesel machen folgenden Vorschlag: Vertreter der Stadt und der Stiftung gehen gemeinsam mit namhaften Persönlichkeiten der Handwerkskammer und mit Museumsexperten durch das Gebäude und stellen eine verbindliche Mängelliste auf, die abzuarbeiten ist. Diese Mängel sind von der Stadt Wesel in kürzester Zeit zu erledigen, sodass das Museum möglichst rasch von der Stiftung übernommen werden kann.

Dazu unterstreicht Hubert Kück: „Die ganze Diskussion ist für die Außenwirkung des Museums mehr als schädlich. Die normale Bürgerin und der normale Bürger kann das nicht nachvollziehen.“

Kategorie

Anträge | Kreisfraktion