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18.06.12 –
Mobilität ist eine wesentliche Voraussetzung für die Erbringung vieler Dienstleistungen der Verwaltung. Allerdings verursacht Mobilität auch negative Effekte wie betriebswirtschaftliche Kosten und eine Belastung der Umwelt.
Hier setzen intelligente Konzepte einer zukunftsweisenden Mobilität an. Die Stadt Dortmund z.B. will mit Unterstützung der EcoLibro GmbH Einsparpotenziale bei Kosten und CO2-Ausstoß in der betrieblichen Mobilität realisieren. Nach Informationen des Deutschen Kommunal-Informationsdienstes strebt Dortmund die Reduzierung der Fahrzeugaufwendungen um 25 Prozent, die Schaffung eines ämterübergreifenden Fuhrparkmanagements und eine Optimierung des Reisekostenmanagements an.
Überprüft werden dabei die Zahl der vorhandenen Dienstfahrzeuge, deren Auslastung und Kosten, die Nutzungshäufigkeit und Kilometergelderstattungen privater PKW für Dienstfahrten, die Nutzungshäufigkeit des ÖPNV und die Feststellung des tatsächlichen Mobilitätsbedarfs durch Interviews mit Mitarbeitern in mobilitätsintensiven Ämtern. Daraus werden dann eine Reihe von Maßnahmen und Handlungsvorschlägen zur Optimierung der betrieblichen Mobilität entwickelt.
Ziel ist die Einrichtung eines Mobilitätsdienstleistungszentrums mit zentraler Bewirtschaftung des Fuhrparks, eine bessere Auslastung der vorhandenen und zusätzlichen Dienstfahrzeuge, die Reduzierung des Einsatzes von privaten PKW, die stärkere Nutzung des Umweltverbundes etc.
Einsparungen ließen sich so in Dortmund bereits im ersten Jahr im Umfang von rund 400.000,- Euro und eine Reduzierung des CO2 Ausstoßes von 300 Tonnen erzielen.
Die Grüne Fraktion hat daher folgenden Antrag eingebracht:
Die Verwaltung wird beauftragt, ein Mobilitätskonzept für die Kreisverwaltung zu erstellen.
Kernpunkte sollen eine bedarfsgerechte Nutzung bestehender Mobilitätsressourcen und die Herstellung eines optimalen Mobilitätsmixes mit dem Ziel einer Betriebskostenersparnis und ökologischer Ressourcenschonung sein.
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