Landratskandidat Kück: Umweltfreundliche Landwirtschaftsbetriebe von CDU verprellt

Was ein wichtiger Schritt in Richtung einer grundlegenden Neuausrichtung der Agrarpolitik hätte sein können, ist durch die CDU-geführten Länder stark ausgebremst und dadurch in seiner positiven Wirkung für die Landwirtschaft insgesamt wie insbesondere auch für umweltfreundliche Betriebe geschwächt worden.

29.07.04 – von J. Bartsch, Quelle: unbekannt –

Zu dieser Einschätzung kommt Hubert Kück, Landratskandidat von Bündnis 90/Die Grünen.
Mit der Entkopplung der Direktzahlungen von der Produktion sei durch Bundeslandwirtschaftsministerin Künast der richtige Weg beschritten worden. Damit seien Direktzahlungen zukünftig nicht mehr daran gebunden, welches Produkt erzeugt wird, sondern welche Marktbedingungen vorherrschen. Hubert Kück: „Damit lassen sich Fehlsteuerungen wie Überschussproduktionen bei Fleisch oder Milch, Pestizideinsatz, Massentierhaltung und Landschaftszerstörung deutlich verringern.“

Bei der Einführung der Flächenprämie aber hätten die CDU-regierten Länder einen Aufschub durchgesetzt, der fatal sei. Erst von 2010 bis 2013 werde eine einheitliche Flächenprämie eingeführt. Hubert Kück: „Das ist für viele umweltfreundlich produzierende bäuerliche Betriebe zuspät. Insbesondere die Höfe von Milchbauern sind durch sinkende Milchpreise gefährdet. Hier hätte die Flächenprämie die Verluste kompensieren können. Das ist durch die CDU-Länder leider verhindert worden.“

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