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19.08.09 –
Hubert Kück, Sprecher der Grünen Kreistagsfraktion in Wesel, äußert sich dazu wie folgt: „Es ist ein Unding, dass die Ministerin es in vier Jahren nicht geschafft hat, die Stellenbesetzung der Schulen verlässlich angeben zu können. Schulen, Bezirksregierung und das Schulministerium kommen immer wieder auf unterschiedliche Zahlen. Zumindest die Grundrechenarten sollte man dort doch beherrschen!“
Ein zentrales Ärgernis ist und bleibt für die Grünen die in weiten Teilen verfehlte Föderalismusreform, die von CDU und SPD forciert worden ist und jetzt hier im Land beklagt wird.
Hubert Kück: „Ein Grund für die Abwanderungen von Lehrkräften ist der falsch verstandene Wettbewerb der Bundesländer, der in erster Linie über die Verbeamtungsgrenze ausgetragen wird. Als Grüne unterstützen wir die Forderung der GEW, über eine Initiative der Schulministerin bei der Kultusministerkonferenz zu einer einheitlichen, bundesweiten Regelung zu kommen.“
Dabei soll nicht der Beamtenstatus ausschlaggebend sein, sondern eine attraktive Bezahlung, die Schluss macht mit der Mehrklassengesellschaft in den Lehrerzimmern. Nur so kann die Abwanderung dringend benötigter Lehrkräfte in andere Bundesländer vermieden werden, die die Schulministerin mit der Aufhebung des Mangelfacherlasses zusätzlich aus dem Land getrieben hat.
Kück abschließend: „Zudem muss es Ziel sein, mehr Lehramtsstudierende zu gewinnen. Wir Grüne fordern dazu bessere Studienbedingungen, die Abschaffung der Studiengebühren und ein breites Stipendiensystem.“
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