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05.01.11 –
Zum aktuellen Dioxinskandal, bei dem das Dioxin über belastetes Fett aus einer Biodieselanlage in das Hühnerfutter gelangte, erklärt Hubert Kück, Vorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion in Wesel:
„Beinahe jedes Jahr erleben wir einen neuen Dioxin-Skandal, sei es in Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch oder in belgischen und deutschen Eiern. Es ist unverantwortlich, dass dieses krebserregende Gift immer wieder in den Lebensmittelkreislauf gelangt und somit die Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger und insbesondere der Säuglinge gefährdet.
Klare Verhältnisse schaffen.
Diese Sauereien mit Dioxin müssen endlich ein Ende haben! Das Problem wird nur dadurch zu lösen sein, dass Betriebe, die sogenannte technische Fette produzieren, strikt von den Betrieben getrennt werden, die Nahrungsmittel produzieren. Alles andere ist zu kurz gegriffen und nicht geeignet, das Problem wirklich zu lösen.
Die Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich auf die Sicherheit von Lebensmitteln verlassen können. Darum begrüße ich ausdrücklich die Handlungsweise des NRW-Umweltministeriums, das sofort gehandelt und die belasteten Produkte ausfindig gemacht hat.
Hier im Kreis Wesel haben wir den Eindruck, dass die Verwaltung die mögliche Verbreitungskette vorschriftsmäßig und mit der notwendigen Sorgfalt kontrolliert.
Wichtig ist, dass nun die Herstellungs- und Handelswege von Tierfutter aufgedeckt werden. Denn die Verursacher der Dioxinbelastung müssen auf das Schärfste zur Rechenschaft gezogen werden. Eine umfassende Strategie ist zwingend notwendig, um künftig jegliche Dioxinquelle aufdecken und beseitigen zu können.“
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