Kück besucht die Biologische Station in Wesel

03.02.09 –

Das erste offizielle Gespräch als grüner Landratskandidat führte Hubert Kück in der Biologischen Station des Kreises Wesel mit dem Mitglied des Vorstandes Klaus Lorenz und dem Mitglied der Geschäftsführung Klaus Kretschmer. Im Kreis Wesel wurden die Naturschutzflächen in den letzten zehn Jahren von ca. 8000 ha auf ca. 16.000 ha verdoppelt. Das hat positive Auswirkungen auf die Artenvielfalt, denn die NRW-weit höchste Anzahl von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten ist hier noch zu finden. Allerdings bringt dieser Erfolg in der Biologischen Station nicht nur ungetrübte Freude. Das Land zieht sich immer mehr aus der Finanzierung heraus, so dass die zusätzlich anfallende Arbeit nicht bezahlt werden kann.

Dazu sagt Hubert Kück: „ Die qualitative Betreuung unserer Naturschutzgebiete ist nicht mehr gewährleistet. Wir müssen jetzt eine langfristige Perspektive für Qualitätsverbesserung eröffnen! Das geht nur mit einem stärkeren finanziellen Engagement des Kreises. 100.000 Euro zusätzlich bedeuten 500.000 Euro mehr für die Biostation, da 20% Eigenanteil vom Kreis durch 80% aus EU-Mitteln ergänzt werden. Die Gelder fließen in unseren Kreis und werden hier investiert, z.B. in Besucherlenkungskonzepte. Das ist eine rundum gute Sache! Die Idee von Klaus Lorenz, ein „Naturschutzgebiet des Jahres 2009“ auszuloben, finde ich einfach toll! Dann gibt es auch dabei einen Wettbewerb der Regionen und Wettbewerb ist meistens gut.“

Im Übrigen: 100.000 Euro entsprechen den Kosten für 250 m Straßenbau!

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