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04.06.14 –
In den Niederlanden gibt es Pläne, Fracking auch im grenznahen Bereich zu Deutschland zur Gewinnung von Gas einzusetzen. Dazu erklärt Hubert Kück, wiedergewähltes Kreistagsmitglied der Grünen:
„Schon bisher haben die Niederländer immer stärker anwachsende Probleme mit den Schäden aus der konventionellen Gasförderung. Die Anzahl der stärkeren Erdbeben, die durch die Gasförderung ausgelöst werden, ist 2013 auf die Rekordzahl von 127 gestiegen. Die erheblichen Schäden an den Gebäuden haben die niederländische Regierung veranlasst, 1,2 Milliarden Euro für die Schadensregulierung in den kommenden fünf Jahren zur Verfügung zu stellen.
Jetzt soll die Option Fracking in den Niederlanden genutzt werden. Dabei geht es um eine Reserve von 200-500 Milliarden Kubikmeter. Bei der aktuellen jährlichen Gasfördermenge von 60 bis 70 Milliarden Kubikmeter würde das nur für 3 bis 9 Jahre reichen.
Die Niederländer sollten auf diese Option verzichten, solange es nicht möglich ist, ohne jegliche Gefährdung des Grundwassers Gas zu gewinnen. Außerdem muss ausgeschlossen werden, dass es zu Grundwasserbeeinträchtigungen in Deutschland kommt.
Für die Grünen habe ich daher folgende Fragen an die Kreisverwaltung in Wesel gerichtet:
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