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04.03.19 –
Die Auswirkungen von Sand-und Kiesgewinnung sind gravierend. Die Eingriffe in den Grundwasserkörper sind unumkehrbar und erheblich. Die Reduzierung der ausleitenden Entwässerungssysteme und das Einleiten von Niederschlagswasser in Baggerseen erzeugen wesentliche Beeinträchtigungen.
Bis heute gibt es dazu nur unzureichende Untersuchungen.
Es gibt keine Langzeitstudien, die sich damit befassen.
Bürgerinnen und Bürger sind verunsichert: Die unklare Haftungsfrage bei Schäden durch Stauwasser, die nicht versicherbar sind, benötigt Klarstellung bei den Beweislastpflichten.
„In unserem Antrag fordern wir die Schaffung von längst überfälligen Untersuchungen und Klarstellungen zu den Folgen des Kies- und Sandabbaus“, sagt Gabriele Obschernicat, sachkundige Bürgerin der GRÜNEN Fraktion im Kreistag Wesel.
„Ohne diese Untersuchungen ist die Festlegung und Ausdehnung des weiteren Ab- und Ausbaus von Sand und Kies als verantwortungslos zu bezeichnen“, so Obschernicat weiter.
Der Umwelt- und Planungsausschuss und der Kreisausschuss schlossen sich mit großer Mehrheit unserem GRÜNEN Antrag an.
Diese GRÜNEN Forderungen sind somit Bestandteil der Stellungnahme des Kreises Wesel zur Änderung des Regionalplans.
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