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15.02.07 –
Die Arbeit der Beratungsstellen bei Schwangerschaftskonflikten erfolgt unter schwierigen Bedingungen in einem äußerst sensiblen Bereich. Damit den Rat suchenden Frauen schnell und trotzdem in intensiven Gesprächen geholfen werden kann, müssen die Mitarbeiterinnen kurzfristig zur Verfügung stehen und sehr flexibel sein. Dazu werden auch verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen gebraucht.
Der Druck von Kürzungen würde sich auf die Mitarbeiterinnen übertragen und die Arbeit zwangsläufig beeinträchtigen.
Sehr wichtig ist aber auch die Aufklärungsarbeit, die die Vermeidung ungewollter Schwangerschaften besonders bei Kindern und Jugendlichen zum Ziel hat. Die Fallzahlen sind auch bei uns weiter auf einem hohen Niveau. Für die Betroffenen und ihre Kinder bedeutet das oft den Einstieg in sehr prob-lematische Lebensläufe, die letztendlich zu Lasten der Solidargemeinschaft gehen.
Die bündnisgrüne Fraktion beantragt daher:
Die Zuwendung des Kreises an die Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen soll auf dem bisherigen Niveau weiter erfolgen. Voraussetzung dafür soll sein, dass die Prävention vor allem im Jugendbereich noch stärker ausgedehnt wird.
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