Höhn will mehr Schutz

Ministerin fordert Sicherheit vor Hochwassergefahr für Dinslaken und Voerde.

22.05.02 –

ESSEN. NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) drängt auf einen besseren Hochwasserschutz für die 40 000 Bürger, die in Voerde und Dinslaken von den Kohleabbauplänen der Zeche Walsum betroffen sind.

"Das berechtigte Schutzbedürfnis der Menschen muss in die Planung und Genehmigung des Rahmenbetriebsplans einfließen", forderte Höhn beim Besuch der NRZ.

Für die Anwohner ergebe sich "ein bisher völlig unbekanntes Hochwasser-Risiko". Generell müssten in der Debatte um ein Auslaufen des Steinkohlebergbaus neben der Sozialverträglichkeit auch ökologische Fragen stärker gewichtet werden.

Im Streit um die von der WestLB finanzierte Öl-Pipeline in Ecuador forderte Höhn von der Bank den Nachweis, dass die Standards der Weltbank eingehalten würden. Dieser Beleg sei bisher nicht erbracht worden.

Die WestLB solle, ähnlich wie Shell, soziale und ökologische Kriterien einbeziehen, weil sie "als Kreditgeber Mitveranwortung" habe.

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