Menü
26.01.04 –
Sprecher Hubert Kück stellte nachhaltige Energie als boomenden Markt heraus, von dem nicht nur Landwirte (Biogas) stärker profitieren könnten.
Industrie ließe sich auch auf dem Gebiet Photovoltaik ansiedeln. Und Forschung.
Kück machte sich für die Gründung einer grenzübergreifenden Fachhochschule Energie / Informatik stark.
„Es gibt Fördertöpfe, man muss nur Ideen haben“, sagte er mit Verweis auf die Euregio. Man solle keine Angst vor den Niederländern haben, sondern sie als Beschleuniger nutzen.
Gutes Beispiel Hamminkeln
Dass auf dem Feld nachhaltige Energie auch im Handwerk Bedarf besteht, liest Kück aus einer Forde- rung der IHK ab, die Kompetenzzentren für Gebäudetechnik wünscht.
Außerdem wolle die Bevölkerung sich umorientieren. Es sei an der Zeit, dass der Kreistag Akzente setzt, die sich am Beispiel Hamminkeln orientieren könnten.
Es sei bemerkenswert, wie sich die kleine Gemeinde zu einem „Klimadorf“ gemausert habe.
Im übrigen sei die Diskussion um Windrad-Standorte im Kreis „ausgereizt“. Deshalb könne man trotzdem als Produktionsstandort wachsen, gingen doch 90 Prozent der Anlagen in den Export. Kück:
„Ich möchte, dass der Kreis Wesel bei der nachhaltigen Energie Marktführer wird.“
Erlebnis, das dritte Schwerpunktfeld, meint Konzentration auf Tourismusvermarktung. Wegbrechende Kohle-Arbeitsplätze würden damit zwar nicht ganz, aber immerhin in Teilen aufgefangen.
Xanten zeige, wie Dienstleistung eine Stadt florieren lasse. „Ob Wasserschlösser, Wildgänse oder Kloster Kamp - der Kreis hat eine Menge zu bieten“, sagte Kück.
Für alle drei Felder forderte er Pilotprojekte, die durchaus vom Kreis an- gestoßen und mitfinanziert werden sollten.
Kategorie