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04.09.02 –
Fraktionssprecher Hubert Kück stellt zahlreiche Fragen vor dem Hintergrund, wie wohl eine ähnliche Situation am Niederrhein bewältigt werden kann.
Seine These: Viele Stadtteile und Ortsbereiche im Kreis Wesel lägen bei einer Hochwasserkatastrophe infolge Deichbruchs oder Überflutung der Deiche meterhoch unter Wasser, so dass ein Ausweichen auf höhere Stockwerke auch keine Sicherheit mehr bietet.
Die Grünen fragen deshalb: Wie werden eventuell notwendige Evakuierungen vorgenommen?
Darüber hinaus möchte Kück wissen, wieviele Sandsäcke im Kreis zur Sicherung bereit liegen.
Und er fragt: Ist gewährleistet, dass die Funktionstüchtigkeit der Pumpen der Lineg auch im Katastrophenfall aufrecht erhalten werden kann?
Ist der Kreis auf eine Kooperation mit der Bundeswehr oder technischen Hilfsorganisationen vorbereitet?
Landrätin Birgit Amend-Glantschnig soll anhand zweier Städte im Kreisgebiet Maßnahmen im Katastrophenfall und ihren Ablauf darlegen.
Und: Das Thema Katastrophenschutz soll nach Auffassung der Grünen in die Niederrheinkonferenz eingebracht werden.
"Für ein einheitliches, sinnvolles, bürgernahes Konzept", so Kück. Schließlich mache Hochwasser nicht an der Kreisgrenze halt.
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