Ein Sommer ist noch keine Katastrophe

So sicher wie das „Dinner for one“ zu Silvester ist die Dauerkritik an der rot-grünen Landesregierung durch die Landtagsabgeordnete Marie-Luise Fasse, die sich mit ihren beckmesserischen Rundumschlägen regelmäßig in der Presse äußert.

30.07.03 – von J. Bartsch, Quelle: Grüne Fraktion –

Natürlich ist es das unbestrittene Recht und die Aufgabe der Opposition, der Regierung auf die Finger zu sehen und im gegebenen Fall auch Kritik zu üben. Nur wird man bei Frau Fasse den Eindruck nicht los, dass ihr aber auch nichts recht zu machen ist.

Selbst das wunderschöne Sommerwetter nutzt sie zu Angriffen auf die Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn. Auf die Dürreschäden in der Landwirtschaft habe diese nicht angemessen reagiert. Verwunderlich nur, dass von Landwirten aus Sonsbeck in der gleichen RP-Ausgabe darauf hingewiesen wurde, dass es am Niederrhein noch keinen Grund zum Klagen gibt. Hier ist die Situation für die Bauern anders als im Osten oder Süden Deutschlands. Was also soll das öffentliche Rumgemosere an einer angeblich untätigen Ministerin, wo doch sowohl Meteorologen als auch Landwirte in unserer Region keine klimatische Katastrophe ausmachen können?

Frau Fasse wünschen wir, in aller Ruhe und ohne witterungsbedingte Vorbehalte einen schönen sonnigen Urlaub zu genießen und das Unkenrufen der dafür geeigneteren Spezies zu überlassen.

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